Das weisse Pulver, bekannt als Kokain, ist ein chemisch hergestellter Stoff namens «Kokainhydrochlorid». Kokain wird aus den Blättern des Coca-Strauches gewonnen. Die Blätter des Coca-Strauches enthalten etwa 1% Kokain. Der Coca-Strauch wächst in Südamerika. Kokain wird meistens durch die Nase konsumiert (geschnupft). Wenn das Kokain verflüssigt wird, kann es auch mit einer Spritze eingenommen werden (Gespritzt). Wenn das Kokain hingegen verfestigt wird, kann es als «Freebase» oder als «Crack» geraucht werden. Die Droge berauscht durch die vermehrte Ausschüttung von Hirnbotenstoffen (Neurotransmittern), die das Nervensystem stimulieren. Ängste verschwinden nach dem Kokainkonsum. Der Konsument fühlt sich danach stark und wach.
Kokain wirkt auf das Herz-Kreislauf-System: Atemfrequenz, Puls, Blutdruck und Körpertemperatur steigen an. Dies hat zur Folge, dass auch die Leistungsfähigkeit ansteigt. Einige Konsumenten leiden dadurch auch an Hyperaktivität oder Aggressionsproblemen. Der Kokainkonsum zehrt zudem die Kraftreserven auf und wirkt auf den Körper sehr erschöpfend. Die Folgen des Kokainkonsums können sein: Atem und Kreislaufstörungen oder sogar Organversagen (Herzversagen), was auch tödlich enden kann. Die psychische Abhängigkeit von Kokain wird als sehr hoch eingestuft.
Was sind Anzeichen, dass eine Person Kokain konsumiert hat?
- Vergrösserte Pupillen
- Nasenbluten
- Schluckbeschwerden
- Laufende Nase
- Verletzungen an der Innenseite der Nasenlöcher
- Einen verschlechterten Geruchssinn
- Spuren von weissem Pulver im Bereich der Nasenlöcher
Andere Bezeichnungen für Kokain sind: «Koks», «Schnee», «Coke», «nose candy» und «Snow».
Fun fact: 1 Liter Coca-Cola enthielt bis zum Jahr 1903 statt Koffein jeweils 250 mg Kokain
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